München,
05
März
2024
|
09:31
Europe/Amsterdam

Groß & Klein turbulenzfrei unterwegs: Familienexpertin Nora Imlau teilt ihre Tipps für die nächste Flugreise

Portrait Nora Imlau; © Nessi GassmannIn den Urlaub zu fliegen, ist ein besonderes Abenteuer. 43 %* der Kinder in Deutschland lieben es, in der Luft zu sein und Wolken aus der Nähe zu sehen. Doch nahezu genauso viele sagen, dass Fliegen Eltern mehr Spaß macht als Kindern. Das sind die Ergebnisse einer jüngsten Befragung von Booking.com zum Thema Fliegen unter 1.000 Kindern in Deutschland.

„Die Umfrage von Booking.com zeigt nicht nur die Kreativität von Kindern, sondern auch, dass die Anreise selbst ein wesentlicher und spannender Teil des gesamten Urlaubserlebnis ist und wie genau sie die Zeit auf dem Flug nutzen würden, wenn sie könnten. Für Kinder ist Fliegen ein Abenteuer, das unglaublich aufregend sein kann. Und wie das mit Abenteuern so ist: Sie können riesigen Spaß machen und bieten gleichzeitig lauter neue Eindrücke – vor allem, wenn man sie zum ersten Mal macht. Umso wichtiger ist es, dass Eltern ihre Kinder gut auf eine anstehende Flugreise vorbereiten und ihnen dabei helfen, dass ihr Flugerlebnis noch schöner wird", kommentiert Nora Imlau, Autorin und Expertin für Familienthemen. 


 

Damit die nächste Flugreise für Groß und Klein ein gleichermaßen schönes Erlebnis wird, hat Nora Imlau einige Tipps für Eltern zusammengestellt:

  • Reisen Sie sehr rechtzeitig zum Flughafen an und planen Sie genügend Zeitpuffer ein, um sich in Ruhe zu orientieren und gegebenenfalls noch einmal stillen, füttern oder wickeln zu können.
  • Erkundigen Sie sich vor der Reise oder am Informationsschalter, wie Sie beim Reisen mit Kind besonders unkompliziert durch die Sicherheitskontrollen kommen – viele Flughäfen haben eine extra Sicherheitsabfertigung nur für Familien mit kleinen Kindern. Zudem lassen Airlines Familien mit Kindern meist gleich zu Beginn des Boardings ins Flugzeug, damit sie sich ganz in Ruhe an Bord in ihren Sitzen einfinden und es sich bequem machen können.
  • Bereiten Sie Ihr Kind in einfachen, kindgerechten Worten darauf vor, was bei der Sicherheitskontrolle passiert. Viele Kinder kennen es noch nicht, dass sie ihr Kuscheltier kurz abgeben müssen, damit es gescannt werden kann. Sagen Sie etwas, dass die Sicherheitskontrolle in ein tolles Abenteuer verwandelt, zum Beispiel: „Bevor wir ins Flugzeug steigen, fährt dein Teddy kurz über diese Rutschbahn. Dort hinten bekommst du ihn sofort wieder!“ Wenn man bedenkt, dass die Booking.com-Studie zeigt, dass Rutschen auf der Wunschliste der Kinder für ihr Flugzeug der Zukunft stehen, könnte die Sicherheitskontrolle des Teddybären zu einem lustigen Abenteuer werden, das Ihrem Kind ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
  • Manche Kinder haben Angst vor dem Fliegen, weil sie sich nicht vorstellen können, wie ein Flugzeug in der Luft bleibt. Muss das nicht runterfallen so wie jedes Spielzeug, das man in die Luft wirft? Hier helfen neben viel Nähe und Rückversicherung auch ganz einfache Erklärungen: „Flugzeuge sind so gebaut, dass sie mit ihren großen Flügeln von der Luft getragen werden, deswegen können sie nicht vom Himmel fallen.“
  • Viele Kinder empfinden den Druck auf den Ohren bei Start und Landung als unangenehm. Dagegen hilft es, ein Bonbon zu lutschen, Kaugummi zu kauen oder am Schnuller zu nuckeln. Laut der Studie wünschen sich sogar 95 % der Kinder ein nicht enden wollendes Bonbon, das den ganzen Flug über anhält, um den Ohrendruck zu reduzieren.

Was das Reiseziel angeht, so wünschen sich mehr als die Hälfte der Kinder (53 %) eine Reise zum Mond. Knapp dahinter landen mit Australien (43 %), der Karibik (37 %) und den Malediven (31 %) deutlich irdischere Ziele auf der Wunschliste deutscher Kinder. Booking.com kann Kinder zwar nicht eine Reise zum Mond ermöglichen, aber die Malediven und die Karibik sind einwandfrei machbar. Über die App und die Website sind Flüge zu mehr als 4.500 Zielen verfügbar, die Reisenden die verschiedene Flugoptionen für ihre nächste Reise bieten, zusammen mit allem, was für einen Urlaub benötigt wird – einschließlich Unterkünften, Mietwagen, Flughafentaxis und Attraktionen. So wird der Buchungsprozess nahtloser, so dass sich Erwachsene auf die Planung unvergesslicher Reisen mit ihren Kindern konzentrieren können. Auch wenn die Karibik und Co. deutlich erreichbarer sind als der Mond, dauert die Anreise aus Deutschland eine ganze Weile. Nora Imlau empfiehlt:

  • Buchen Sie wenn möglich Flüge, die dem Biorhythmus Ihres Kindes entgegenkommen. Langstreckenflüge klappen oft am besten über Nacht, Kurzstreckenflüge tagsüber. Versuchen Sie, wenn möglich, zu vermeiden, Ihr Kind mitten in der Nacht wecken zu müssen, um zum Flughafen zu fahren.

86 % der befragten Kinder geben zudem an, dass es in Flugzeugen nicht genug für sie zu tun gibt. Damit die Reise „turbulenzfrei“ gelingt und Kinder die Zeit auf ihrem Sitzplatz genießen können, rät Nora Imlau:

  • Nehmen Sie im Handgepäck alles mit, was Ihnen unterwegs hilft, sich liebevoll mit Ihrem Kind zu beschäftigen, mit ihm zu spielen und es abzulenken. Je nach Alter des Kindes sind dabei hilfreich: Das Lieblingskuscheltier, einige kleine leichte Lieblingsbücher, ein robustes Geschicklichkeitsspiel, ein einfaches Kartenspiel wie ‚Uno‘. Um die Zeit ebenfalls zu überbrücken, können Sie auch die Vorfreude auf den bevorstehenden Urlaub wecken, indem Sie mit Ihrem Kind darüber sprechen, worauf es sich am meisten freut – vielleicht ist es ein abenteuerlicher Ausflug, die Sie bereits für das Reiseziel gebucht haben, oder der fantastische Blick auf das Meer vom Balkon Ihres Hotels.  
  • Elektronische Medien dürfen im Flugzeug im Flugmodus benutzt werden. Das heißt: Wer vor Reisebeginn einige Episoden der Lieblingsserie des eigenen Kindes oder einen schönen Kinderfilm aufs Handy oder Tablet lädt und Kopfhörer mitbringt, kann während des Fluges auf diesem Weg einen guten Teil der Flugzeit überbrücken. Keine Sorge: Ein Kind, das sich im Alltag viel bewegt und das sicher auch im Urlaub viel erleben wird, darf ruhig auch mal einen Reisetag mit mehr Medienzeit als sonst haben.

Und nicht zuletzt weiß Nora Imlau auch, wie Eltern ihre eigenen Sorgen vorbeugen und sicherstellen können, dass sie auch auf große Gefühle ihrer Kinder vorbereitet sind:

  • Fliegen kann unglaublich aufregend sein, aber als Erwachsene konzentrieren wir uns oft darauf, so schnell wie möglich am Zielort anzukommen, um an den Strand zu gehen, in den Pool zu springen oder einfach die Reise zu genießen, die wir geplant haben. Viele Eltern kämpfen mit Schuldgefühlen, falls ihre Kinder eventuell die anderen Fluggäste stören. Aber in Wahrheit sind Ihre Kinder einfach nur Kinder, und das Fliegen ist für sie eine aufregende, neue Erfahrung. Manche Menschen wissen nicht mehr, wie es sich anfühlt, ein Kind auf einer aufregenden Reise zu sein; andere haben vergessen, wie es sich angefühlt hat, als sie ähnliche Reisen unternommen haben, und manche Fluggäste schauen Sie vielleicht mit Bewunderung und Herzlichkeit an!  Es ist Reisenden zumutbar, mitzubekommen, dass manche Kinder auf Flugreisen große Gefühle haben – es ist nur wichtig, dass sie auch sehen, dass wir als Eltern uns dabei um unsere Kinder kümmern und versuchen, sie zu beruhigen. Dafür kann es hilfreich sein, ein paar Erste-Hilfe-Überraschungen in der Tasche zu haben, zum Beispiel ein Malbuch, eine kleine Magnettafel oder einen Überraschungssnack.

Wie sich Kinder selbst das perfekte Flugzeug vorstellen, lesen Sie in der Pressemitteilung zur Umfrage.

*Methodik: Von Opinium Research zwischen dem 25. und 30. Oktober 2023 durchgeführte Studie unter 1.000 Kindern in Deutschland im Alter von 6 bis 11 Jahren.

Hinweis an die Redaktion:
Zitatgeberin für die Tipps ist Nora Imlau, Autorin und Expertin für Familienthemen.
Bei Verwendung der Studienergebnisse bitten wir Sie, Booking.com als Quelle anzugeben.

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