München,
20
Oktober
2020
|
10:02
Europe/Amsterdam

Smarter, nachhaltiger, sicherer: Neun Vorhersagen von Booking.com zur Zukunft des Reisens

Neue Erkenntnisse, Daten und Umfragen unter 20.000 Reisenden aus 28 Ländern haben Trends aufgezeigt, die unsere Art zu reisen im kommenden Jahr und darüber hinaus prägen werden

Amsterdam, 20. OKTOBER 2020 - Nur wenige Aspekte unseres Lebens und unserer Welt sind von den beispiellosen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie unberührt geblieben. Und so wird sich auch das Reisen durch diese außergewöhnliche Zeit nachhaltig völlig verändern. Innovationen in der Reisebranche werden schneller denn je vorangetrieben werden, um den veränderten Reiseerwartungen und einem neuen Reiseverhalten gerecht zu werden. Reisende werden nach mehr Sicherheit auf Reisen und nach nachhaltigeren Angeboten suchen und ihre Vorlieben ändern, wenn es darum geht, wohin und mit wem sie verreisen. Die neu entdeckte Wertschätzung der näheren Umgebung wird gemeinsam mit der weiter bestehenden Sehnsucht nach fernen Ländern anhalten und Reisende werden weiterhin neue Möglichkeiten entdecken, um Arbeit und Reisen zu verbinden. All das wird zu einer stärkeren Nachfrage nach einem tieferen Wert der Reisen, die wir in Zukunft buchen, führen.

Booking.com, die führende Online-Reiseplattform, hat Ergebnisse von Umfragen unter mehr als 20.000 Reisenden aus 28 Ländern* mit Erkenntnissen aus eigenen Such- und Empfehlungsdaten sowie mit ihrer über 20-jährigen Erfahrung in der Reisebranche kombiniert, um neun Vorhersagen zur Zukunft des Reisens für das kommende Jahr und darüber hinaus zu treffen. Über die Hälfte (53 %) der Reisenden weltweit und 41 % der Deutschen gaben an, dass sie sich nicht sicher genug fühlen, auf Reisen zu gehen, solange es keine Impfung oder Behandlung des Coronavirus gibt. Es wird also noch lange dauern, bis wir die Welt wieder so frei erleben können wie vorher, aber die Branche wird sich daran anpassen und unsere Reiselust stillen, sobald das Reisen wieder sicher ist.

1. Fernweh

Trotz all der Reisebeschränkungen und anhaltender Unsicherheit bleibt unsere natürliche Reiselust ungedämpft. Während des kürzlichen Lockdowns gaben zwei Drittel (67 %) der Reisenden an, dass sie sich schon darauf freuen, wieder zu reisen und 60 % meinten, dass sie das Reisen jetzt mehr schätzen und sie dies nicht mehr als selbstverständlich betrachten. Reisende sagten außerdem, dass sie in den 12 Monaten nach Aufhebung der Reisebeschränkungen eine ähnliche Anzahl an Reisen im In- und Ausland unternehmen möchten, wie in dem Jahr vor der Pandemie (März 2019 bis März 2020).

Unsere Zeit zu Hause hat unser Fernweh nur noch mehr entfacht. Fast zwei Drittel (62 %) der Befragten bestätigten ihr gewachsenes Interesse, noch mehr von der Welt sehen zu wollen und 21 % möchten in Zukunft mehr reisen, um die verlorene Reisezeit im Jahr 2020 wieder aufzuholen. Außerdem planen 17 % eine Reise, um eine durch das Coronavirus verpasste Feier (wie einen Geburtstag oder eine Hochzeit) nachzuholen und ein Drittel (31 %) möchten eine stornierte Reise erneut buchen. Man kann also erwarten, das Reiseunternehmen im Jahr 2021 kreativ werden und neue Routen und Empfehlungen herausgeben, um die Menschen zu begeistern, die 2020 nicht verreist sind, und für die nächste Entdeckungstour etwas Besonderes suchen.

2. Groẞe Erwartungen

Die finanziellen Auswirkungen des Coronavirus werden unweigerlich dazu führen, dass Menschen in Zukunft mehr Leistung für ihr Geld verlangen. 38 % der Reisenden werden in Zukunft bei der Suche und Planung einer Reise mehr auf den Preis achten und 29 % werden wahrscheinlich stärker nach Angeboten und Rabatten suchen. Wir gehen davon aus, dass dieses Verhalten noch Jahre andauern wird.
Der Wert, den Kunden erwarten, wird aber nicht nur am Preisschild gemessen. Fast zwei Drittel (63 %) möchten, dass Reiseplattformen ihre Stornierungsbedingungen, Erstattungsrichtlinien und Reiseversicherungen transparenter darstellen. Weiterhin ist es für 39 % bei ihrer nächsten Reise unverzichtbar, dass die Unterkunft kostenlos storniert werden kann und 27% wünschen sich die Flexibilität, Reisedaten kostenlos ändern zu können.

Viele Reisende (53 %) möchten die Branche unterstützen und 58 % wünschen sich außerdem, dass ihre Buchungen Reiseziele weltweit dabei unterstützen, sich wieder zu erholen. Aber diese Reisenden erwarten dafür von der Branche viel als Gegenleistung. Die Branche muss gemeinsam und innovativ daran arbeiten, einen größeren Wert, eine bessere Auswahl, mehr Flexibilität und Transparenz sowie durchdachtere Erlebnisse für die Reisenden von Morgen zu bieten, die ihre Ausgaben im Jahr 2021 und darüber hinaus genau hinterfragen.

3. Lokale Experten statt Touristen

In der neuen, vom Coronavirus dominierten Welt sind Reisen in die nähergelegene Umgebung beliebt geworden, da sie sicherer, einfacher und glücklicherweise meist auch nachhaltiger sind. In Zukunft werden Reisen an Orte, die sich näher am Heimatort befinden, weiterhin eine große Bedeutung haben und Menschen werden eher zu lokalen Experten werden, als das Bild des klassischen Touristen bedienen. 42 % der Menschen wollen mittelfristig immer noch im eigenen Land reisen (in 7-12 Monaten) und 34% sogar längerfristig (in über einem Jahr). 44 % möchten gern ein neues Reiseziel in ihrer eigenen Region/ihrem eigenen Land erkunden und 40 % wollen sich Zeit nehmen, um die Natur in ihrem Heimatland zu genießen. Die Hälfte (50 %) der Reisenden plant – sei es in der Umgebung oder nicht – an einen vertrauten Ort zu reisen, wo sie vorher schon einmal waren.
Bei Reisen an Ziele in der nähergelegenen Umgebung sparen Gäste Geld und Zeit. Unterkünfte und Reiseziele werden darauf reagieren und mehr historische und kulturelle Touren zur Bildung und Unterhaltung anbieten und sich darum bemühen, durch einzigartige Angebote, wie zum Beispiel Gastköche und spezielle Cocktails Kunden zu gewinnen. Seit Beginn der Reisebeschränkungen** wurde der Filter haustierfreundlich auf Booking.com mehr als doppelt so häufig genutzt. Das heißt, die Reisebranche wird sich in Zukunft verstärkt auf neue und vierbeinige Reisende einstellen müssen. All diese Entwicklungen werden zu einer Wiederbelebung der Autoreise führen, um nahe gelegene schöne Orte zu besuchen, regionale Unternehmen und Gemeinden zu unterstützen und ein neu entdecktes Gefühl des Stolzes für die Geschichte und Schönheit der näheren Umgebung zu erwecken.

Reisende haben ihre Sehnsucht nach fernen Ländern dennoch nicht verloren. Die Wertschätzung der näheren Umgebung besteht neben der Sehnsucht nach Fernreisen, denn 15 % der Befragten planen, bis Ende 2021 ans andere Ende der Welt zu reisen – im Vergleich zu nur 5 % bis Ende 2020.

4. Flucht aus dem Alltag

Unser Verlangen, Reiseinhalte zu konsumieren, unsere Reisen zu planen und unsere Traumreisen miteinander zu teilen, wird im kommenden Jahr enorm steigen. Als Trost und Ablenkung in den Wochen des Lockdowns hat die überwältigende Mehrheit der Reisenden (94 %) Zeit damit verbracht, nach Reiseideen zu suchen. Ein Viertel (25 %) hat sogar häufiger als einmal pro Woche nach möglichen Reisezielen gesucht. Aufgrund der sich ständig ändernden Reisebeschränkungen ist zu erwarten, dass Reiseziele und Unterkünfte immer originellere Wege finden, um die große Sehnsucht der Reisenden, dem Alltag zu entkommen, zu nutzen und ihnen Erlebnisse zu ermöglichen. Unterkünfte können ihre Social-Media-Präsenz mit Inhalten von Influencern, die vor dem Lockdown dort waren aktivieren, und Tourismusverbände erstellen inspirierende computergenerierte 3D-Grafiken, um das Reiseziel virtuell zu präsentieren.

Soziale Medien sind allerdings nicht die einzige Quelle der Inspiration für die Traumreisen der Reisenden weltweit. 27 % unterhalten sich auch einfach mit Freunden und der Familie, um sich Reiseideen zu holen. Über ein Drittel (40 %) der Befragten haben beim Anschauen von alten Fotos früherer Reisen ein nostalgisches Gefühl, das ihnen dabei hilft, sich für eine zukünftige Reise zu entscheiden. Die analoge Inspiration wird also auch einen Aufschwung in unseren Beiträgen in den sozialen Medien erleben. Wir werden eine verstärkte Achtsamkeit sehen, wenn es darum geht, wie, wo und wann wir unsere Reiseerlebnisse in einer eingeschränkteren und sich ständig ändernden Umgebung teilen. Aber die Vorteile des Teilens von Reiseerlebnissen, wenn das Reisen sicher ist, werden neue Trends beim Teilen von Inhalten und Vernetzen hervorbringen. Zum Beispiel neue Möglichkeiten für alte Urlaubsbilder und Tipps, die über interaktive Reisepläne nahtlos und auf innovative Weise mit Freunden und der ganzen Familie geteilt werden können.

5. Sicherheit und Hygiene 

Reisende weltweit (79 %) und aus Deutschland (55 %) werden aufgrund des Coronavirus mehr Sicherheitsvorkehrungen treffen und erwarten von der Reisebranche in dieser neuen Normalität dasselbe. Regierungen, Reiseverbände und Anbieter müssen gemeinsam daran arbeiten, einheitliche Standards für die Sicherheit von Reisenden festzulegen. Die gestiegenen Erwartungen führen dazu, dass manche Reiseziele und Unternehmen mehr dafür tun müssen, um das Vertrauen der Reisenden zu gewinnen. 49 % der Reisenden werden bestimmte Reiseziele vermeiden und 65 % erwarten von Touristenattraktionen, dass diese die Einhaltung der Abstandsregeln ermöglichen. Außerdem werden 51 % nur eine bestimmte Unterkunft buchen, wenn diese eindeutig ihre Gesundheits- und Hygienerichtlinien hervorhebt und über die Hälfte (58 %) bevorzugt Unterkünfte, die über antibakterielle Produkte und Desinfektionsmittel verfügen.

Kurzfristig wird es auch eine Veränderung der bevorzugten und bereitgestellten Transportmittel geben, denn ein Drittel (35 %) der Befragten vermeiden aus Angst vor dem Coronavirus die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Dies wird zu einer längerfristigen Veränderung der Transportmittel für die Anreise und vor Ort am Reiseziel führen, da mehr Menschen mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen unterwegs sind. In dieser „neuen Normalität“ werden Reisende die Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen priorisieren und einhalten, von denen viele schneller als erwartet in Fleisch und Blut übergehen werden. Genauso wie wir uns daran gewöhnt haben, ohne Flüssigkeiten im Handgepäck zu fliegen oder die Schuhe bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen auszuziehen, würde es fast die Hälfte (47 %) der Befragten akzeptieren, wenn an bestimmten Reisezielen bei Ankunft Gesundheitschecks durchgeführt werden und 41 % würden es akzeptieren, wenn sie in der Öffentlichkeit eine Gesichtsmaske tragen müssen. Eine Quarantäne wird weiterhin weniger beliebt bleiben, mit nur 11 % der Reisenden, die wegen einer Reise an ein bestimmtes Ziel eine Quarantäne auf sich nehmen würde.

6. Mehr Bewusstsein für Nachhaltigkeit

Fast zwei Fünftel (38 %) der deutschen Reisenden möchten in Zukunft nachhaltiger reisen. Wir erwarten 2021 und darauffolgend ein umweltbewussteres Reisen, da sich die Menschen durch das Coronavirus ihres Einflusses auf die Umwelt und die Bevölkerung vor Ort stärker bewusst geworden sind. Über die Hälfte (53 %) der Befragten erwartet, dass die Reisebranche mehr nachhaltige Angebote bietet und Reisende werden eher alternative Reiseziele besuchen, um Reisen in der Hochsaison (43 %) und überfüllte Destinationen (46 %) zu vermeiden. Dieser Wunsch bedeutet auch, dass 61 % der Befragten überfüllte Touristenattraktionen vermeiden werden und Reiseziele somit neue, smarte Maßnahmen zur Besucherlenkung ergreifen müssen, um ihre Gäste zufrieden zu stellen.

Der Einfluss des Coronavirus hat außerdem fast zwei Drittel (61 %) der Reisenden dazu gebracht, auf Reisen – sobald die Beschränkungen komplett aufgehoben sind – darüber nachzudenken, weniger Müll zu produzieren und Plastik zu recyceln. Das zeigt, dass Menschen nicht nur sich selbst, sondern auch die Orte, die sie besuchen, schützen möchten.

Die Reisenden sind der Meinung, dass sich die Branche langfristig an diese nachhaltige Denkweise anpassen muss, indem sie attraktivere Reisepakete in der Nebensaison anbietet (37 %) und alternative Reiseziele zur besseren Besucherlenkung vorschlägt (31 %). Es gibt auch deutliche Zeichen für Reiseunternehmen, transparenter zu zeigen, wie das Geld der Reisenden verwendet wird, um den Wiederaufbau an Reisezielen und nachhaltigeren Tourismus zu unterstützen. Über die Hälfte (58 %) der Befragten möchte auch, dass ihre Reiseentscheidung zur wirtschaftlichen Erholung des Reiseziels beiträgt und 51 % möchten wissen, wie Ihr Geld der Bevölkerung vor Ort zugutekommt.

7. Bye bye klassische Arbeitszeiten

Das Homeoffice ist während der Pandemie ganz klar in der breiten Mitte der Gesellschaft angekommen, was dazu führt, dass Menschen in Zukunft längere Reisen unternehmen möchten und mehr denn je Arbeit und Urlaub miteinander verbinden werden. Weil Menschen nicht mehr fünf Tage die Woche im Büro sitzen und dringend einen Tapetenwechsel vom Homeoffice brauchen, wird es einen starken Anstieg von „Arbeitsurlauben“ geben, in denen Reisende eine Reise um ein oder zwei Wochen verlängern und von dort aus arbeiten oder andersherum einen Urlaub um eine Arbeitsreise herum organisieren. Laptops werden im Reisegepäck also noch häufiger auftauchen als jemals zuvor und ein attraktiver Ort, an denen man eben diese aufstellen kann, wird bei der Wahl der Unterkunft unerlässlich.

Mehr als ein Zehntel (15 %) der Reisenden hat schon einmal darüber nachgedacht, einen Aufenthalt zu buchen, um von woanders zu arbeiten und 16 % wären auch bereit, in Quarantäne zu gehen, wenn sie dafür von woanders arbeiten könnten. Reiseplattformen und Unterkünfte werden Homeoffice-Ausstattungen und WLAN-Geschwindigkeiten besonders hervorheben, um diese neue Gruppe der „Digital Nomads“ anzusprechen. Gleichzeitig wird unter Geschäftsreisenden das Bedürfnis nach Privatsphäre, Sauberkeit und längeren Aufenthalten steigen, das heißt alternative Unterkünfte werden sich auch um eine Einrichtung bemühen müssen, die das Arbeiten dort ermöglicht. Unternehmen werden zukünftig zweifellos ihre Geschäftsreisetätigkeiten überdenken, aber Angestellte werden ihre Reisen weiterhin bestmöglich nutzen und ein Viertel der Reisenden (26 %) würde Geschäftsreisen verlängern, um auch etwas Freizeit am Reiseziel zu verbringen.

8. Einfache Freuden

Wir beginnen im Jahr 2021 und darüber hinaus, mit den Folgen der Pandemie zu leben und Reisende werden nach einer neuen und einfacheren Art suchen, die Welt zu entdecken. Die lange Zeit, die wir zu Hause und mit unserer Familie verbracht haben, hat zu einer Veränderung unserer Reiseprioritäten und zu dem Wunsch geführt, die Natur mehr zu genießen. Die Nutzung von Empfehlungen im Zusammenhang mit einfachen Freuden wie Wandern (94 %), saubere Luft (50 %), Natur (44 %) und Entspannung (33 %) hat sich auf Booking.com seit Beginn der Pandemie*** erhöht. Außerdem haben Umfragen gezeigt, dass fast zwei Drittel der Reisenden (64 %) einfache Erlebnisse wie draußen sein oder Zeit mit der Familie zu verbringen, noch mehr schätzen. Fast die Hälfte (46 %) der Befragten sucht eher nach ländlichen, abgelegenen Erlebnissen, um in die Natur einzutauchen.

Aufgrund der größeren Bedeutung von Privatsphäre, ausreichend Platz, Sauberkeit und Hygiene, ist es nicht verwunderlich, dass Reisende Unterkünfte „In der Nähe“ suchen und 42 % am liebsten in einer Ferienunterkunft oder einer Ferienwohnung statt in einem Hotel übernachten. Dies steht im Gegensatz zu 2019, als 64 % der weltweiten Reisenden am liebsten im Hotel übernachtet haben.**** Fast zwei Fünftel (38 %) isst lieber in der Unterkunft statt in Restaurants, so dass eine gut ausgestattete Küche für Ferienunterkünfte in Zukunft von großer Bedeutung ist. Entspannende Reisen werden „in der neuen Normalität“ ebenfalls weit oben auf der Wunschliste stehen. Mehr als die Hälfte (59 %) der Befragten hat angegeben, dass dies ihre bevorzugte Reiseart ist, gefolgt von Strandurlaub (50 %) und Städtereisen (43 %).

9. Spontaneität und Technik

Technische Innovationen werden beim Wiederaufbau des Vertrauens von Reisenden eine entscheidende Rolle spielen und die Nutzung dieser Innovationen wird durch die Bemühungen, sich auf eine neue Art von Reisenden einzustellen, vorangetrieben. Die Technik wird uns dabei helfen, die Spontaneität, das Vertrauen und die Leichtigkeit vergangener Zeiten wiederzuerlangen, und gleichzeitig dafür sorgen, dass Menschen sicher und verantwortungsbewusst reisen können. Schon jetzt stimmen 43 % der Reisenden zu, dass Technik eine wichtige Rolle bei der Kontrolle von Gesundheitsrisiken auf Reisen spielen und 42 % geben an, dass Unterkünfte die neuesten Technologien nutzen sollten, damit sich Reisende sicher fühlen können. Mehr als zwei Fünftel der Befragten (44 %) möchte technologische Lösungen für kurzfristige Restaurantreservierungen und 38 % wünschen sich mehr Selbstbedienungsautomaten statt Ticketschalter. Ein Drittel (34 %) ist gespannt, wie die Technik ihr Reiseerlebnis in Zukunft noch weiter personalisieren kann. Je mehr die Technik ihren Wert für unsere Reiseerlebnisse unter Beweis stellt und je weiter sie in diese integriert wird, desto stärker werden Reisende darauf vertrauen.

Die nächsten Innovationen, wie erweiterte Online-Erlebnisse, die das zukünftige Reiseverhalten und die Planung beeinflussen werden, bringen noch mehr Änderungen. Fast ein Fünftel der Befragten (17 %) würde sich an einem unbekannten Ort wohler fühlen, wenn sie ihn vorher schon in der virtuellen Realität (VR) erkundet hätten. Dennoch ist das echte Erlebnis noch immer am wichtigsten. Nur 13 % erwarten, an mehr virtuellen/Online-Erlebnissen von Touristenattraktionen, Touren und Workshops teilzunehmen und beweisen damit, dass wir durch die Technik zwar mehr Komfort, Personalisierung und Sorglosigkeit erwarten, aber dass Technik eher ein Mittel zum Zweck und (noch) kein Ersatz für das echte Sehen, Fühlen und Schmecken ist.

Arjan Dijk, Senior Vice President und Chief Marketing Officer bei Booking.com, teilt in diesem Zusammenhang wie folgt mit: „2020 ist ein außergewöhnliches Jahr und auch wenn es noch eine Weile dauern wird, bis wieder so gereist wird, wie vor der Pandemie, deuten doch alle Zeichen darauf hin, dass das Reisen eine wichtige und dauerhafte Rolle in unserem Leben spielt. Es beschert Menschen auf der ganzen Welt in Zeiten der Unsicherheit weiterhin Glücksmomente und Inspiration – egal, ob durch das Träumen und Planen von zukünftigen oder durch das Erinnern an vergangene Reisen. Reisen fördert die Verständigung untereinander und unser gemeinsamer Wunsch, über den Tellerrand zu blicken, hilft dabei, dass das Reisen in den kommenden Jahren noch viel wichtiger werden könnte, als es vorher war und einer der wichtigsten Faktoren für Wachstum, Gleichberechtigung und Wohlstand für Menschen überall auf der Welt sein wird. „Mit uns entdeckt jeder die Welt noch einfacher.“ Mit dieser Mission bieten wir Kunden die größte Auswahl, ein tolles Preis-Leistungsverhältnis und die einfachste Nutzung von überall aus und auf jedem Gerät, damit Reisende all die unvergesslichen Erlebnisse genießen können, die die Welt zu bieten hat.“

Einen noch tieferen Einblick in die Booking.com-Trends rund um das Reisen der Zukunft finden Sie unter https://www.booking.com/articles/category/future-of-travel.html

METHODIK / REDAKTIONSHINWEIS
*Von Booking.com in Auftrag gegebene Umfrage unter einer Stichprobe an Erwachsenen, die in den letzten 12 Monaten eine Geschäfts- oder Urlaubsreise unternommen haben und planen, in den nächsten 12 Monaten zu reisen (falls/wenn die Reisebeschränkungen aufgehoben werden). Insgesamt wurden 20.934 Teilnehmer aus 28 Ländern befragt (darunter 999 aus den USA, 496 aus Kanada, 497 aus Mexiko, 997 aus Kolumbien, 999 aus Brasilien, 499 aus Argentinien, 995 aus Australien, 499 aus Neuseeland, 999 aus Spanien, 996 aus Italien, 996 aus Frankreich, 999 aus Großbritannien, 996 aus Deutschland, 498 aus den Niederlanden, 499 aus Dänemark, 499 aus Schweden, 498 aus Kroatien, 1001 aus Russland, 498 aus Israel, 997 aus Indien, 994 aus China, 499 aus Hongkong, 497 aus Thailand, 496 aus Singapur, 499 aus Taiwan, 997 aus Südkorea, 500 aus Vietnam und 995 aus Japan). Die Teilnehmer haben im Juli 2020 eine Online-Umfrage ausgefüllt.

**Auf Basis der Nutzung des Filters „haustierfreundlich“ unter allen Filternutzern im Vergleich zur durchschnittlichen Nutzung des Filters im Jahr 2019.

***Auf Basis der Empfehlungen auf Booking.com, die als Bestandteil der Bewertungen nach dem Aufenthalt abgegeben werden. Die Angabe basiert auf Empfehlungen, die vom 1. April 2020 bis zum 11. September 2020 im Vergleich zu den durchschnittlichen monatlichen Empfehlungen vom Januar 2019 und Februar 2020 die größte Steigerung in der monatlichen Nutzung hatten.

****Die Umfrage wurde von Booking.com in Auftrag gegeben und unabhängig mit 50.688 Teilnehmern in 29 Märkten durchgeführt. Die Teilnehmer mussten mindestens 18 Jahre alt sein und in den letzten 12 Monaten gereist sein, wobei sie bei der Reise entweder der Entscheidungsträger oder an der Entscheidung beteiligt gewesen sein mussten. Die Umfrage fand online im November 2019 statt.

Über Booking.com

Booking.com wurde 1996 als kleines, niederländisches Startup in Amsterdam gegründet und gehört inzwischen zu den größten E-Commerce-Unternehmen der Reisebranche weltweit. Booking.com gehört zu Booking Holdings Inc. (NASDAQ: BKNG) und hat die Mission: „Mit uns entdeckt jeder die Welt noch einfacher.” Booking.com investiert in Technologien, die Reisen zu einem reibungslosen Erlebnis machen, und bringt so Millionen von Reisenden mit unvergesslichen Erlebnissen sowie einer Auswahl an Transportmöglichkeiten und einzigartigen Unterkünften zusammen, darunter Ferienunterkünfte, Hotels und vieles mehr. Als einer der weltweit größten Marktplätze der Reisebranche für etablierte Marken und Unternehmen jeder Größe bietet Booking.com Unterkünften auf der ganzen Welt eine globale Reichweite und die Möglichkeit, ihren Geschäftserfolg zu steigern. Booking.com ist in 44 Sprachen verfügbar und bietet insgesamt über 29 Millionen Unterkunftseinträge. Davon sind mehr als 6,6 Millionen Einträge Ferienhäuser, Ferienwohnungen und andere einzigartige Unterkünfte. Ganz egal wohin die Reise gehen soll oder wonach Sie suchen – mit Booking.com wird es ganz einfach und der Kundenservice ist auch rund um die Uhr für Sie da.

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